Auf dem Weg zum Osterfest (3)
Die Ankündigung der Verherrlichung
Es waren aber etliche Griechen unter denen, die hinaufgekommen waren, dass sie anbeten auf dem Fest. Die traten zu Philippus, der von Bethsaida aus Galiläa war, baten ihn und sprachen: HERR, wir wollten Jesum gerne sehen. Philippus kommt und sagt es Andreas, und Philippus und Andreas sagten’s weiter Jesus.
Jesus aber antwortete ihnen und sprach:
„Die Zeit ist gekommen, dass des Menschen Sohn verklärt werde. Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Es sei denn, dass das Weizenkorn in die Erde falle und ersterbe, so bleibt’s allein; wo es aber erstirbt, so bringt es viele Früchte.
Wer sein Leben liebhat, der wird’s verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt hasst, der wird’s erhalten zum ewigen Leben. Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren. Jetzt ist meine Seele betrübt. Und was soll ich sagen? Vater, hilf mir aus dieser Stunde! Doch darum bin ich in die Welt gekommen. Vater verkläre deinen Namen!“
Da kam eine Stimme vom Himmel: „Ich habe ihn verklärt und will ihn abermals verklären.“
(Johannes 12, 20-28 nach Luther 1912)